Die Corona-Krise erschwert vielen mittelständischen Unternehmen die Regelung ihrer Unternehmensnachfolge. Aufgrund von Schwankungen in der Unternehmensbewertung und einer zurückgehenden Nachfrage wird es für viele Mittelständler schwierig, ihr Unternehmen zu einem angemessenen Preis zu veräußern.
Laut einer aktuellen Studie der DZ BANK und dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) sind im Mittelstand die Auswirkungen der Corona-Pandemie im Hinblick auf die Nachfolgethematik bereits spürbar. Unternehmen sind krisenbedingt nicht mehr liquide oder notwendige Investitionen bleiben aus. Beides wirkt sich nachteilig auf die Unternehmensbewertung und damit auf die Unternehmensnachfolge aus. Ob sich das in der Zukunft ändert, hängt von der Branche, der Profitabilität und Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells sowie insgesamt von der wirtschaftlichen Entwicklung ab.
Insbesondere kleine Unternehmen (57 Prozent der Studienteilnehmer) mit weniger als 20 Mitarbeitern müssen laut Studie in den nächsten zehn Jahren einen Wechsel in der Unternehmensführung vollziehen. Bei Unternehmen mit mehr als 200 Mitarbeitern steht nur für ein Viertel die Nachfolgethematik im Raum.
Der Studie zufolge streben rund zwei Drittel der befragten Mittelständler eine Unternehmensnachfolge innerhalb der Familie an. Das Unternehmen an einen internen Manager zu veräußern, können sich 10 Prozent der Befragten vorstellen. 7 Prozent der Mittelständler ziehen eine Unternehmensnachfolge durch einen externen Manager in Betracht. Das Unternehmen an einen Finanzinvestor zu verkaufen, kommt nur für rund 3 Prozent der befragten Unternehmen in Frage.
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